Manipuliert der Kreml den Gaspreis?

Manipuliert der Kreml den Gaspreis?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

gestern lief die Nachricht über die Ticker. Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 kann pumpen. Kann Europa nach dem Preisschock bei Gas also endlich aufatmen? Die Angelegenheit ist tricky und mindestens mittelprächtig verkantet. Es ist nämlich unklar, ob die neue Berliner Regierung das Russen-Gas überhaupt noch will. Bekanntlich landet die neue Pipeline in Greifswald (Mecklenburg-Vorpommern) an, so muss also Berlin den Gashahn aufdrehen, sonst pumpt der russische Monopolist Gazprom keinen einzigen Kubikmeter.

Vor allem die deutschen Grünen, die an der neuen Bundesregierung beteiligt sein werden, sind von Nord Stream 2 bzw. von Gas als fossilem Brennstoff nur sehr eingeschränkt überzeugt. Deshalb beobachtet der Kreml die aktuelle politische Entwicklung in Berlin mit Skepsis. Einige Beobachter sind sogar der Meinung, dass der Kreml den Gaspreisschock herbeigeführt hat. Putin schwingt also die Gaskeule und führt Berlin vor, wie sich ein massiv erhöhter Gaspreis anfühlt. Ist das wirklich so?

Der Abgesandte des Kremls bei der EU, Vladimir Chizov, weist diese Erklärung natürlich weit von sich und führt den Preisanstieg auf die allgemeine Knappheit im Energiesegment zurück. Da hat der Russe sicherlich auch nicht ganz Unrecht. Allerdings führte Chizov zwei Sätze später aus, dass man die Beziehungen zwischen Brüssel und Moskau eben verbessern müsse. Der Kreml fühlt sich derzeit als „Feind“ behandelt, und dann sei eben einmal das Gas etwas teurer, so Chizov durch die Blume.

Wenn aber Brüssel und Berlin wieder lieb sind, dann wird Putin sicherlich Gazprom „einen Rat geben“, wie man die Produktion für Europa hochfahren kann. Nun, der Kreml hat den Gasschock nicht herbeigeführt, aber er spielt den Russen natürlich in die Karten.

Ohne Frage befindet sich Berlin in einer strategisch starken Position, da man den Gashahn in Greifswald in der Hand hält. Allerdings ist auch unser Spielraum begrenzt, wenn sich der Gaspreis für Privatverbraucher hierzulande binnen weniger Monate mehr als verdoppelt hat. Vor allem für einkommensschwache Haushalte ist diese Preisexplosion sehr schmerzhaft. Zudem versorgt Nord Stream 2 nicht nur Deutschland, sondern soll auch Gas unter anderem für Tschechien und Österreich liefern. Europa bezieht insgesamt rund 35 % seiner Gaslieferungen aus Sibirien.

Diese Fakten wird auch die neue Bundesregierung im Blick haben, sodass man Nord Stream 2 wohl in absehbarer Zeit freigeben wird. Davon wird ein deutsches Unternehmen ganz erheblich profitieren. Nicht nur weil man selbst Gas fördert und erheblich an der Finanzierung von Nord Stream 2 beteiligt ist, sondern vor allem weil man das Gasnetz in Deutschland kontrolliert.

Wussten Sie eigentlich, dass man über ein konventionelles Pipelinesystem auch Wasserstoff verpumpen kann? Vielleicht wird mein Gas-Unternehmen in seinem Netz auch CO2 an die Nordsee pumpen, damit es dort im Meeresboden klimaschonend verpresst werden kann.

Was auch immer in den nächsten Jahren geschehen wird, die jüngste Entwicklung zeigt, wie heiß und vor allem zukunftsträchtig Gas und seine Infrastruktur tatsächlich ist. In meinem Dienst Premium-Chancen lernen Sie die Gas-Aktie aus Deutschland kennen, deren Potenzial der Markt noch gar nicht erkannt hat. Mehr Infos zu den Premium-Chancen finden Sie hier.

Scrollen Sie außerdem weiter nach unten, um zum heutigen Gastbeitrag von Jim Rickards zu gelangen. Darin geht er passend zu unserem heutigen Thema auf die Zukunft von fossilen Brennstoffen ein.

So kommen Börsenneulinge voll auf Ihre Kosten

So kommen Börsenneulinge voll auf Ihre Kosten

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

wenn Neubörsianer und -börsianerinnen das Aktienparkett betreten, werden Sie schnell mit einer generellen Empfehlung konfrontiert. Lege nicht alle Eier in einen Korb, sondern streue breit über mehrere Aktien. So hat sich Neubörsianer Max Mutig zuletzt nicht nur die Aktie der BioNTech gegönnt, sondern daneben auch noch das junge Software-Unternehmen Cloudflare und einige Stücke des Wasserstoff-Spezialisten Ballard Power. Er hat also ganz bewusst Aktien aus drei unterschiedlichen Branchen erworben und sieht sein Startdepot zunächst recht gut gestreut.

Ganz dumm ist diese Kombination tatsächlich nicht. Die Unternehmen, ihr Geschäftsmodell und auch die Kundenbasis sind sehr unterschiedlich. Trotzdem weist seine Depotstrategie bzw. die Streuung des Depots einen echten Schwachpunkt auf. Max Mutig hat sich nämlich schwerpunktmäßig in nur einer Risikoklasse umgetan. Besonders in schwächeren Marktphasen dürften – bei aller Streuung – die genannten Wachstumsaktien ungefähr parallel abwärts laufen. Denn bekanntlich verkaufen Investoren, wenn sie kalte Füsse kriegen, zunächst ihre Risikopositionen.

Daher lege ich in den von mir betreuten Depots immer Wert darauf, Aktien unterschiedlicher Risikoneigung zu kombinieren. Was meine ich konkret?

Ich arbeite mit drei verschiedenen Risikoklassen. Zunächst setze ich auf die sog. Basisinvestments, aus denen ich quasi das Fundament des Depots baue. Das sind etablierte Wachstumsunternehmen, deren Geschäftsmodell sich langjährig bewährt hat. Daneben berücksichtige ich in dieser Risikoklasse auch gerne einige breit streuende Index-Fonds, die gleich eine ganze Branche oder ein ganzes Thema wie beispielsweise Künstliche Intelligenz oder CleanTech abdecken.

Diese Positionen zeichnen sich durch eine relativ ruhige und gleichmäßige Kursentwicklung aus. Zu Deutsch: Mit solchen Depotpositionen haben Sie immer einen festen Schlaf.

Auf dieses Basisfundament setze ich anschließend die sog. Trendsetter. Dazu rechne ich Unternehmen, die in ihrer Branche die Marktführerschaft innehaben und eben die Trends bestimmen, nach denen sich die Konkurrenz zu richten hat. Hier setze ich auf Trendthemen wie E-Mobilität, Video-Streaming oder etwa Industrie 4.0. Typische Trendsetter-Unternehmen wären derzeit etwa Amazon, Facebook, Netflix oder die deutsche SAP. Diese Titel können durchaus mitunter unangenehm schwanken, liefern allerdings langfristig fast immer.

Das Sahnehäubchen: Die Disruptoren

Ganz zum Schluss hole ich gezielt einige sog. Disruptoren ins Trenddepot des RENDITE TELEGRAMM. Das sind oftmals noch eher junge Unternehmen oder sogar Startups, deren Geschäftsmodell oder Produkt als ausgesprochen innovativ gilt. Allerdings sind diese Unternehmen noch nicht etabliert und haben bislang ihre Idee oder ihre Dienstleistung am Markt noch nicht durchgesetzt.

Das bietet uns als Börsianer einerseits enormes Kurspotenzial. Heutige Trendsetter-Unternehmen wie eben Apple, Netflix oder Amazon sind bekanntlich alle einmal als kleine Disruptoren gestartet und bescherten Langfrist-Investoren teils prozentual vierstellige Renditen. Auf der anderen Seite gilt aber auch: Nicht jede Disruption, nicht jede Innovation muss unbedingt funktionieren. In diesem Fall drohen hier dann Kursverluste, die mitunter auch schmerzhaft sein können.

Deshalb ist es empfehlenswert, solche Risikopositionen im Depot entsprechend durch Basisinvestments „auszubalancieren“. Sie lösen also hohes Risiko durch Streuung in Ihrem Depot zwar nicht völlig auf, aber Sie moderieren es und schützen sich und Ihr Depot auf diese Weise vor nicht mehr aufholbaren Verlusten.

Sind Sie Börsenlaie oder erst seit wenigen Monaten auf dem Börsenparkett? Dann kann ich Ihnen den Börsendienst RENDITE TELEGRAMM nur wärmstens ans Herz legen. Mittlerweile gilt das RENDITE TELEGRAMM fast schon ein Volks-Börsenbrief. Er zeichnet sich aus durch Einfachheit und Klarheit. Ganz bewusst verzichte ich, da wo möglich, auf unverständliches Fachchinesisch und bleibe immer bodenständig und klar. Trotzdem vermittelt mein Dienst Ihnen gleich eine durchdachte Gesamtstrategie, die Sie auch als Börsendebütant problemlos umsetzen können. Hier finden Sie weitere Informationen zum RENDITE TELEGRAMM!

Scrollen Sie außerdem weiter nach unten, um den heutigen Gastbeitrag von Jim Rickards nicht zu verpassen. Darin geht er auf die Frage ein, ob die drohende Immobilienkrise in China tatsächlich noch abwendbar ist…

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Bitcoin: Sorgen neue ETFs für frische Milliarden-Nachfrage?

Bitcoin: Sorgen neue ETFs für frische Milliarden-Nachfrage?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

die US-Börsenaufsicht SEC genehmigt in diesen Tagen zwei frische Fonds (ETFs) für Krypto-Aktien. Dort werden Investoren dann Titel wie MicroStrategy oder Marathon Digital vorfinden. Das erstgenannte Unternehmen ist im Kern ein Software-Unternehmen, in dem das Management entschieden hat, nicht benötigtes Kapital im Bitcoin anzulegen. Marathon wiederum ist eine Holding, die vor allem Beteiligungen an Unternehmen hält, die den Bitcoin und andere Krypto-Währungen schürfen. Das ist nett, aber der Markt will etwas Anderes sehen.

Der Markt wartet bereits seit geraumer Zeit auf waschechte Bitcoin-Sammelstellen, die nichts anderes tun, als die Krypto-Währungen wie den Bitcoin in rauen Mengen aufkaufen. Vorbild sind dabei die großen Gold-ETFs wie Xetra-Gold oder in den USA der SPDR Gold, der aktuell physisches Gold im Gegenwert von knapp 60 Milliarden USD hält.

Nun der Markt wird wahrscheinlich erhört werden. Denn am 18. Oktober wird die US-Börsenaufsicht über die Zulassung des ProShares Bitcoin Strategy ETFs befinden. Nur einen Tag später steht der entsprechende Zulassungsantrag der Fondsgesellschaft Invesco auf der Agenda. Dann folgen bis Ende Oktober die Anträge der ETF-Designer VanEck und Valkyrie.

Ich möchte an dieser Stelle nicht endlos die Adressen und Namen der globalen ETF-Macher auflisten. Fakt ist: Der US-Börsenaufsicht liegen bis Jahresende 8 Anträge auf Zulassungen für Bitcoin-ETFs vor.

Ein kurzer Rückblick: Zuvor war die Stimmung am Bitcoin-Markt eher durchwachsen. Denn die Behörden in China haben gemauert und inzwischen den dortigen Banken jede Transaktion lautend auf Bitcoin oder eine andere Krypto-Währung untersagt. Ganz konkret: Chinas Investoren dürfen nicht mitmachen. Diese Maßnahme hat das Wachstumspotenzial für die Krypto-Währungen natürlich erheblich beschädigt. Denn hier fällt nun Nachfrage aus.

Dieser Rückschlag für den Krypto-Markt ist nun fast vergessen. Es mag sein, dass die US-Börsenaufsicht nicht gleich alle 8 Zulassungsanträge positiv bescheiden wird. Das ist allerdings nicht entscheidend. Wichtiger ist, dass jetzt Millionen von US-Anlegern in den kommenden Wochen unkomplizierten Zugang zu Bitcoin und Co gewinnen werden. Und da nehme ich jede Wette an, im kommenden Jahr werden ETF-Gesellschaften wie Invesco oder VanEck entsprechende Zulassungen für den EU-Raum erwirken.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Bitcoin und in zweiter Linie auch andere Kryptos stehen vor einem milliardenschweren Nachfrageschub aus dem breiten Markt. Genau deshalb legte der Bitcoin gegen Euro oder US-Dollar in den vergangene Tagen wieder einmal massiv zu und greift seine alten Rekordstände bei rund 63.000 USD an.

Sie möchten jetzt nicht länger in diesem lukrativen Markt an der Seitenlinie stehen? Sie suchen eine Anlageklasse, die auch funktioniert, wenn der Aktienmarkt einmal schwächelt? Dann müssen Sie Krypto gehen. Das können Sie mit meinem Börsendienst Premium-Chancen tun. Hier erkläre ich Ihnen, wie der neue Markt wirklich tickt und wie Sie von seinem Milliarden-Potenzial profitieren. Hier finden Sie weitere Informationen zu meinem Börsendienst.

Wichtig für Sie: Positionieren Sie sich bereits vor dem 18. Oktober! Denn dann wird die US-Börsenaufsicht sehr wahrscheinlich eine Pressemitteilung versenden und die Zulassung des ProShares Bitcoin Strategy vermelden. Einen Tag später dürfte dann der gleichnamige Invesco-ETF zugelassen werden. Gehen Sie mit den Premium-Chancen schon vorher in den Markt, bevor die Herde per offizieller Pressemitteilung aufgescheucht wird.

Ich darf Ihnen, wie gestern bereits erwähnt, außerdem einen weiteren Gastautor bei Börse am Mittag vorstellen: James G. Rickards ist ein bekannter Anwalt, Ökonom und Investmentbanker aus den USA. Er bringt 35-jährige Erfahrung an der Wall Street mit und hat unter anderem New York Times Bestseller wie „Währungskrieg“ geschrieben. Außerdem war er als Berater des US-Verteidigungsministeriums tätig. Ich freue mich, Ihnen im heutigen Newsletter einen Einblick in seine hochexklusiven Inhalte bieten zu dürfen. Scrollen Sie weiter nach unten, um seinen Gastbeitrag nicht zu verpassen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Kaufen Sie nicht, wenn Sie persönlich Anlagebedarf haben!

Kaufen Sie nicht, wenn Sie persönlich Anlagebedarf haben!

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

wann schlagen Sie eigentlich normalerweise am Markt zu? Welcher Faktor entscheidet darüber, ob Sie wieder einmal als Käufer aktiv werden oder den Orderfinger still halten?

Lassen Sie mich ausnahmsweise einmal provozieren! Ich sage Ihnen auf den Kopf zu, Sie kaufen, wenn Sie in Ihrem Depotkonto Cash halten und folglich Anlagebedarf haben. Das ist auch logisch, denn wenn wir als Anleger nichts auf dem Konto haben, können wir auch nichts kaufen. Umgekehrt gilt: Sind wir liquide, fühlen wir uns fast schon verpflichtet zu agieren. Denn Cash bringt keine Renditen.

Diese Taktik ist verständlich, gleichwohl nicht clever. Denn hier machen wir die Rechnung ohne den Markt. Und dieser Markt kann fies sein, denn er richtet sich nie nach unserem Anlagebedarf.

Es gilt eine einfache Regel für den Börsianer: Schauen Sie zunächst, ob Ihnen der Markt Renditepotenzial anbietet. Ist dies der Fall, dann fassen Sie zu, sofern Sie in diesem Moment liquide sind. Bietet der Markt allerdings vor allem Risikopotenzial an, dann bleiben Sie an der Seitenlinie, selbst dann wenn das Bargeld mit Minuszins auf Ihrem Konto „verrottet“.

Hierfür gilt schon wieder eine einfache Regel: Lieber „verschimmelt“ mein Geld auf dem Konto für Null oder wird sogar durch ein Verwahrentgelt mit 0,5 % belastet, als dass ich mit falschen Aktienkäufen zunächst 5 % oder mehr verliere.

(Lesen Sie hierzu auch meinen Artikel zum Zinseszinseffekt und erfahren Sie wie Sie trotz niedriger Zinssätze das Beste aus Ihrer Festgeldanlage holen können.)

Was ist meine Botschaft? Schauen Sie immer auf den Markt! Entscheiden Sie ganz objektiv,  also jenseits Ihrer persönlichen Barmittel (subjektiver Faktor), sind günstige Aktien verfügbar?

Zurzeit bietet uns der Aktienmarkt nicht sonderlich viel an. Wir stehen sehr wahrscheinlich vor einer Straffung der Geldpolitik in den USA. Gleichzeitig besteht immer noch in den Lieferketten eine Unterversorgung etwa bei den Energierohstoffen oder bei Chips. Deshalb lautet meine Empfehlung: Halten Sie Cash, setzen Sie sich nicht unter selbstgemachten Kaufdruck, sondern warten Sie den nächsten klaren Kaufmarkt ab!

Der wird kommen. Wenn es so weit ist, werde ich im RENDITE TELEGRAMMsofort Kaufalarm geben und Sie als erstes informieren.

Ich darf Ihnen heute außerdem einen weiteren Gastautor bei Börse am Mittag vorstellen: James G. Rickards ist ein bekannter Anwalt, Ökonom und Investmentbanker aus den USA. Er bringt 35-jährige Erfahrung an der Wall Street mit und hat unter anderem New York Times Bestseller wie „Währungskrieg“ geschrieben. Außerdem war er als Berater des US-Verteidigungsministeriums tätig. Ich freue mich, Ihnen im heutigen Newsletter einen Einblick in seine hochexklusiven Inhalte bieten zu dürfen. Scrollen Sie weiter nach unten, um seinen Gastbeitrag nicht zu verpassen.

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Über Geld spricht man nicht: Doch Lassen Sie uns über Geld sprechen

Über Geld spricht man nicht: Doch Lassen Sie uns über Geld sprechen

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

es gibt eine alte deutsche Tugend: „Über Geld spricht man nicht.“ Häufig fällt dann in vermögenden Kreisen noch der Nachsatz: „Geld hat man.“ Doch so gerne diese Weisheit auch zitiert wird: Sie stimmt nicht.

Ich hatte in meiner Kindheit das Glück, dass ich mit meiner Familie häufiger über Finanzthemen und Geld sprechen konnte. Ich stamme aus einer alten Bankiersfamilie und ich habe bereits vor meinem Volkswirtschafts-Studium eine umfassende finanzielle Ausbildung genossen. Ich konnte von Kindesbeinen an lernen, wie unsere Wirtschaft funktioniert. Das kommt mir heute immer noch zugute.

Deshalb möchte ich Sie ermuntern: Sprechen Sie innerhalb der Familie über Geld. Das Thema Finanzwissen wird in der Schule nur unzureichend vermittelt. Einer Studie aus dem Jahr 2017 zufolge wünschen sich neun von zehn Jugendlichen, dass Geld- und Finanzthemen in der Schule ausführlicher unterrichtet werden. Bis heute ist in dieser Richtung dennoch nichts passiert.

Ökonomische Kernkompetenzen wie die Einteilung eines Budgets (Taschengeld, später Lohn oder Gehalt) müssen deshalb innerhalb der Familie erlernt werden. Auch die Tugend des Sparens kann bereits von Kindesbeinen an trainiert werden. So ist es sinnvoll, bereits mit Kindern darüber zu sprechen.

Doch nicht nur mit Kindern sollte über Geld gesprochen werden. Auch im späteren Leben kann es hilfreich sein, sich auszutauschen. Themen sind unter anderem die Immobilienfinanzierung oder die Altersvorsorge. In diesen Bereichen kann es sehr schnell um hohe Summen gehen und Fehlentscheidungen kosten Sie Ihren Wohlstand.

Berichten Sie doch in der Familie beim nächsten Zusammentreffen beispielsweise von Ihren Erfahrungen mit diesem Newsletter oder von meinem RENDITE-TELEGRAMM. Wenn Sie noch kein Abonnent sind, können Sie hier die Vorteile noch einmal nachlesen.

Möglicherweise werden Sie überrascht sein, wie andere Familienmitglieder über die Geldanlage denken und welche Angebote diese bereits nutzen. Ein wertvoller Erfahrungsaustausch kann für alle Seiten von Vorteil sein.

Angesichts der Niedrigzinsen führt häufig kein Weg an der Aktie vorbei. Das entdecken mittlerweile auch immer mehr junge Anleger. Mittlerweile halten 39% der 18- bis 25-jährigen Deutschen Wertpapiere wie Aktien oder Fonds. So hoch war der Anteil noch nie. 2020 wurden allein bei den Online-Anbietern mehr als 1,5 Millionen neue Depots eröffnet.

Mit der höheren Aktienquote steigt auch die Risikobereitschaft der Anleger. An dieser Stelle ist jedoch Vorsicht geboten. Ich habe manchmal das Gefühl, dass nicht jeder Anleger weiß, was er sich eigentlich ins Depot holt. Gute Informationen sind deshalb wichtig für die Jung-Aktionäre, damit eine Wiederholung der horrenden Verluste infolge der dot.com-Blase ausgeschlossen werden kann.

Mit meinem RENDITE-TELEGRAMM habe ich einen Service geschaffen, der die Blender von den echten Substanzaktien unterscheidet. Ich setze auf Zukunftstechnologien und die Trends von morgen, aber mit Verstand und umfassender Analyse. Ich würde mich freuen, wenn auch Sie bald zu meinen regelmäßigen Lesern gehören.

Inflation: Ist die EZB ein Papiertiger?

Inflation: Ist die EZB ein Papiertiger?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

Hand aufs Herz! Gehen Sie wirklich davon aus, dass die Europäische Zentralbank unsere Währung schützen wird? Die Tatsachen sprechen nicht unbedingt dafür. So steigen in Deutschland, also im größten Euro-Markt, seit Monaten die Preise immer stärker. Im September verteuerten sich  hierzulande Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,1 %. Die meisten Deutschen kennen solche satten Teuerungsraten nur aus dem Geschichtsbuch.

Bislang haben die Euro-Notenbanker nicht unbedingt den Eindruck erweckt, dass Sie die neue Inflation mit allen Mitteln und großer Entschlossenheit bekämpfen werden. Stattdessen versucht man eher, die Inflation „wegzureden“. Sie sei nur temporär und durch einmalige Marktverzerrungen hervorgerufen. Nun, die EZB ist möglicherweise in ihrer Geldpolitik auch nicht ganz frei. Schließlich müssen die Männer und Frauen um Christine Lagarde auf diverse hochverschuldete Euro-Staaten in Südeuropa Rücksicht nehmen. Kaufkraft und Geldstabilität sind also nicht unbedingt erste Priorität der EZB.

Anders gelagert ist allerdings die Situation in den USA. Die Federal Reserve ist eine nationale Notenbank und muss keine Rücksicht auf Schwachmitglieder nehmen. In Washington interessiert es niemanden, dass der US-Bundesstaat Mississippi strukturschwach und hochverschuldet ist. Die hohe Verschuldung des Zentralstaates spielt ebenfalls in der Diskussion keine Rolle. Fed-Präsident Powell sieht nicht seine Aufgabe darin, die teuren Ausgabenprogramme der Regierung Joe Biden zu finanzieren.

So wird die US-Notenbank noch in diesem Jahr die Zügel der Geldpolitik straffen und die Liquiditätszufuhr für den Markt begrenzen. Damit läuft also die Geldpolitik der EZB und der Fed in den kommenden Monaten auseinander. Ergo wird sich der Zinsvorsprung im US-Währungsraum vergrößern. Folglich wird verstärkt Kapital aus dem Euro in den US-Dollar umgeschichtet. Das wiederum führt logisch zu einer Aufwertung der US-Währung.

Diese Konstellation ist für Euro-Anleger und mit gewissen Abstrichen auch für Franken-Anleger vorteilhaft. So winken uns nun im US-Rentenmarkt nächstens wieder halbwegs brauchbare Zinsen und natürlich Währungsgewinne. Hier sehe ich für uns quasi eine doppelte Renditequelle, die uns in der Addition durchaus aktienähnliche Renditen bescheren kann, und das bei sehr überschaubarem Verlustrisiko.

Interessiert Sie diese Konstellation? Möchten Sie in den kommenden 12 bis 24 Monaten – erst dann wird die EZB dem Vorbild der Fed folgen – unkompliziert und risikoreduziert einige Prozent mitnehmen? Dann empfehle ich Ihnen meinen Börsendienst Premium-Chancen. Hier erkläre ich Ihnen, wie diese lukrative Transaktion für Sie gewinnbringend funktioniert.

Diese Konstellation ist für Euro-Anleger und mit gewissen Abstrichen auch für Franken-Anleger vorteilhaft. So winken uns nun im US-Rentenmarkt nächstens wieder halbwegs brauchbare Zinsen und natürlich Währungsgewinne. Hier sehe ich für uns quasi eine doppelte Renditequelle, die uns in der Addition durchaus aktienähnliche Renditen bescheren kann, und das bei sehr überschaubarem Verlustrisiko.

Interessiert Sie diese Konstellation? Möchten Sie in den kommenden 12 bis 24 Monaten – erst dann wird die EZB dem Vorbild der Fed folgen – unkompliziert und risikoreduziert einige Prozent mitnehmen? Dann empfehle ich Ihnen meinen Börsendienst Premium-Chancen. Hier erkläre ich Ihnen, wie diese lukrative Transaktion für Sie gewinnbringend funktioniert.

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