Energiekrise: Diese Notlage müssen Sie als Investor spielen

Energiekrise: Diese Notlage müssen Sie als Investor spielen

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

den folgenden Text habe ich aus der vergangenen Wochenausgabe der Premium-Chancen entnommen. Ich bin der Meinung, dass Sie alle die Hintergründe der Energieknappheit kennen müssen. Folglich habe ich mich entschieden, diesen brisanten Text auch für die Leser von Börse am Mittag freizugeben. Los geht´s!

Die grassierende Energie-Krise hat im Kern zwei wesentliche Dimensionen:

Die Angebotsseite: Derzeit ist der Markt massiv unterversorgt mit den konventionellen Energieträgern Öl, Gas und Kohle. Die Knappheit ist das Ergebnis jahrelanger Desinvestitionen in die Förderkapazitäten. Die fossilen Brennstoffe galten als Auslaufmodell. In der Folge wurden Investitionen zurückgefahren und Bohrstellen wieder geschlossen. Eine echte Trendwende sehe ich noch nicht.

Einige Nachrichten dazu: Erst im September hat der Ölmulti Royal Dutch seine Anteile am größten US-Ölfeld (Permian Basin) für rund 9,5 Milliarden USD veräußert. Insgesamt ist die US-Förderung ungeachtet der rekordähnlichen Ölnotierungen im Jahresvergleich nur um 2,7 % gestiegen. Erst heute habe ich aus den Zahlen des deutschen Gasförderers Wintershall Dea entnommen, dass man die Investitionen zum Vorjahr um satte 37 % zurückgefahren hat. Bei aller Liebe zu den regenerativen Energien, das kann so nicht bleiben, wenn wir nächstens nicht aufs Fahrrad umsteigen wollen.

Die Nachfrageseite: In den vergangenen 10 bis 20 Jahren ist zumindest in den westlichen Volkswirtschaften selbst in starken Konjunkturphasen der Stromverbrauch kaum noch gestiegen. Effizienzsteigerungen erlaubten gleiche Nachfrage bei steigender Produktion. Dies wird absehbar nun nicht mehr funktionieren, denn die Nachfrage nach Strom wird in den nächsten Jahren spürbar steigen. 2018 wurden weltweit etwas über 26.000 Terawattstunden verbraucht. 2025 wird die Menschheit voraussichtlich rund 31.000 Terawattstunden verbrauchen. Das entspricht einem Anstieg der Nachfrage von 20 %.

Da immer mehr E-Autos verkehren oder Häuser und Wohnungen elektrisch beheizt werden (Wärmepumpe), wird Strom wieder zum wertvollen und begehrten Produkt. Dabei gilt, dass einzelne Länder wie etwa Deutschland immer noch Kapazitäten abbauen. Allein durch den bevorstehenden Ausstieg aus der Kernenergie wird Deutschland über 10 % seiner Stromproduktion kurzfristig verlieren. Zur Information: Am 31. Dezember 2022 gehen mit den Anlagen Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz. Das wird die Energiekrise kurzfristig nochmals verschärfen (Lesen Sie hierzu auch meinen Artikel über diese zwei äußerst innovativen Neuentwicklungen im Kernkraft-Sektor).

Unterdessen kursiert in der Schweiz seit rund einem Jahr ein Dokument namens „Gefährdungsdossier Strommangellage“. Verfasser des Dossiers ist das eidgenössische Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS, in dem sich die obersten Risikoanalysten des Landes versammeln. Glaubt man den Experten, ist das schwerwiegendste Risiko für die Sicherheit der Schweizer Wohnbevölkerung nicht die Verwicklung in einen Krieg oder eine neue Pandemie oder der Ausfall des Mobilfunks, sondern ausgedehnte Strom-Blackouts. Angeblich drohen solche Stromausfälle ab 2025, sofern das Land die nationalen Stromkapazitäten nicht ausweitet oder sich aus der EU Ersatzlieferungen besorgen kann.

Wir werden das Thema Energiekrise demnächst umfassend im NextGeneration-Depot der Premium-Chancen spielen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich zwei Unternehmen identifiziert habe, deren Geschäftsmodelle wir jetzt quasi rund um den Globus brauchen, um der Energieknappheit Herr zu werden.

Die Problematik liegt für alle von uns offensichtlich auf dem Tisch. Gleichwohl haben viele Investoren sich noch nicht entsprechend positioniert. Mit den Premium-Chancen können Sie das nun ändern. Mehr Informationen hier!

Außerdem möchte Ich Ihnen heute einen weiteren international bekannten Kollegen aus der Finanzbranche vorstellen: Ian King ist ein ehemaliger Hedgefondsmanager und bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Handel und in der Analyse der Finanzmärkte mit. Seine Markteinblicke wurden regelmäßig auf Fox Business News, Investopedia und Seeking Alpha veröffentlicht. Ich freue mich, dass ich auch ihn für gelegentliche Gastbeiträge für meine Leser bei Börse am Mittag gewinnen konnte.

Aktuell legt er seinen Fokus vor allem auf die neue Anlageklasse Kryptowährungen, da er darin ein unheimliches Potential für Privatanleger sieht. Scrollen Sie also unbedingt weiter, um seinen ersten Gastbeitrag nicht zu verpassen.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen!

Gas-Schock: Sitzen wir im Winter im kalten Wohnzimmer?

Gas-Schock: Sitzen wir im Winter im kalten Wohnzimmer?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

das Thema geht derzeit die Medien rauf und runter. Die deutschen Gasspeicher sind vor der kalten Jahreszeit nur unzureichend gefüllt. Wenn der Winter also sibirisch wird, droht uns spärlich beheizter Wohnraum plus Ski-Unterwäsche. In der Tat waren die Speicher im September zeitweise nur zu rund 60 % gefüllt. Dabei brauchen wir, bevor Väterchen Frost kommt, einen Füllstand der nationalen Gasspeicher von rund 90 %, so die Berichterstattung.

Lassen Sie mich etwas zur Versachlichung der emotionalen Diskussion rund um den jüngstem Gaspreis-Schock beitragen. Die Medien berichten durchaus nicht ganz falsch. So bestreiten wir an kalten Wintertagen rund 60 % der Gasversorgung aus dem nationalen Speichersystem. Die gleichzeitigen Anlieferungen per Schiff oder Pipeline reichen bei strammen Minusgraden bei Weitem nicht aus, um die tägliche Nachfrage zu befriedigen. Trotzdem fehlt der aktuellen Medienberichterstattung der Kontext. Vor lauter Baumen und täglich frisch gemeldeten Füllständen sieht man das Gesamtbild nicht mehr.

Einige Fakten zu den deutschen Gasspeichern. Im internationalen Vergleich verfügt Deutschland nach den USA, Russland und der Ukraine über das volumenstärkste Speichersystem der Welt. Im Durchschnitt lagern regelmäßig rund ein Viertel der EU-Gasreserven auf bundesdeutschem Boden. Zu Deutsch: Auch ein niedriger Füllstand in diesem leistungsfähigen System ist ein guter und mindestens kurzfristig völlig ausreichender Füllstand.

Dabei werden die relevanten Vorräte hierzulande vor allem unterirdisch in sog. Kavernen- und Porenspeichern gelagert. Kavernen sind ausgeschwemmte Salzstöcke, die sich aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften hervorragend zur Gaslagerung eignen. Eine anständige Kaverne hält dabei einen Druck von bis zu 200 bar aus. Hier kann man also mächtig reindrücken.

Ferner speichern wir Gas in tiefen und lockeren Sandsteinformationen, die durch eine obere und natürliche Deckformation abgedichtet sind. Diese Porenspeicher haben allerdings den Nachteil, dass deren Befüllung bzw. Entleerung viel Zeit in Anspruch nimmt, während Sie eine Kaverne relativ schnell quasi wie einen Überdruckbehälter entleeren können. In der Kombination ist das System also in der Lage, Nachfrageschübe auf Tagesbasis wie auch saisonalen Mehrbedarf abzupuffern.

Vorteilhaft zudem, die Speicher verteilen sich in der Fläche recht harmonisch. So wird der Norden aus dem niedersächsischen Kavernensystem versorgt, Süddeutschland bezieht den gespeicherten Brennstoff aus Süd-Bayern, während der Osten über große Speicher in Sachsen-Anhalt versorgt wird. Für die Techniker und Geologen unter Ihnen: Hier finden Sie weitere vertiefte Informationen.

Fazit: Wenn irgendwann in einem kalten Winter in dieser Welt einmal das Gas ausgehen sollte, wir werden erst ganz zum Schluss kalt duschen müssen. Die frohe Kunde kann ich übrigens auch gleich nach Österreich tragen. Zwar sind auch dort die Füllstände ebenfalls niedrig. Die Alpenrepublik verfügt allerdings – gemessen an der Bevölkerungszahl – über ein noch besser ausgebautes Speichersystem als Deutschland. Der Winter kann also kommen.

Zum Abschluss: Verstehen Sie mich nicht falsch! Sie haben hier keinen Jubel-Artikel gelesen. Ich habe dargelegt, dass Gas und letztlich auch Strom zunächst völlig ausreichend vorhanden ist. Gleichwohl wird das Preisniveau der Energien zum Problem, vor allem für einkommensschwächere Haushalte. Generell droht uns ein echter Wohlstandskiller, wenn wir weiterhin nicht in der Lage sind, Energie zu ungefähr erschwinglichen Preisen zu erzeugen.

Morgen lesen Sie mehr zur globalen Energiekrise. Ich zeige Ihnen auf, wie Sie diese Problematik als Börsianer konstruktiv umsetzen. Denn es gibt eine ganze Reihe von Unternehmen, die von der Energie-Knappheit erheblich profitieren werden.

Lithium-Boom 2.0:  So sind Sie voll dabei

Lithium-Boom 2.0: So sind Sie voll dabei

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

etwa zur Jahreswende ging der Lithium-Preis steil. Lithium-Karbonat von Batterie-Qualität etwa verteuerte sich seit Jahresanfang um 309 % (ab Mine ohne Nebenkosten). Die Ursachen sind bekannt: Lange war der Preis für das Energiemetall niedrig, sodass die Förderung weltweit stetig gekürzt wurde.

Dann drehte Tesla und in Europa der Marktführer VW auf. Beide Autobauer knacken mittlerweile von Quartal zu Quartal neue Absatzrekorde mit ihren voll- und teilelektrischen Pkws. Und mit kleiner Verspätung steigen nun andere Massenhersteller wie Ford, General Motors oder Toyota ebenfalls in die E-Mobilität ein. Ich übertreibe leicht: In der Autobranche setzt ein Hauen und Stechen um die letzten noch verfügbaren Lithium-Kapazitäten ein. Die Autobauer zahlen hier inzwischen fast jeden Preis. Börsianer bezeichnen dieses Phänomen als neuen Lithium-Boom oder auch als Lithium-Boom 2.0.

Absehbar wird sich an diesem Trend in den nächsten 12 bis 24 Monaten auch nicht viel ändern. Zwar starten nun Lithium-Förderer den umfassenden Ausbau der Kapazitäten. Diese Erweiterungen werden allerdings Zeit brauchen, denn neue Lithium-Minen bzw. solare Verdunstungskapazitäten bauen Sie nicht in ein oder zwei Quartalen auf, sondern eher in zwei oder drei Jahren. Kurzum: Der Lithium-Boom 2.0 wird anhalten.

Sie sind in der Branche noch nicht investiert oder möchten Ihre erfolgreichen Lithium-Positionen jetzt noch aufstocken? Dann empfehle ich Ihnen meinen Kollegen Richard Straube. Der Mann ist – ganz freundlich gemeint – ein echter Lithium-Freak. Er ist mit dem Markt quasi per Du.

Aus dem letzten Depotauszug seines Börsendienstes X-Performer habe ich entnommen, dass er mit der Aktie eines Lithium-Explorers den lupenreinen Kursverdoppler für seine Leser geschafft hat. Wenn ich sein Depot nicht völlig falsch verstehe, hat er diese Performance in nur 12 Tagen geschafft. Da werde ich neidisch.

Wir beide arbeiten zusammen und tauschen regelmäßig Recherche aus. Er ist jünger und auch sicherlich etwas „wilder“ als ich. Trotzdem halte ich ihn für ein großes Börsentalent. Am Wochenende erhalten Sie weitere Informationen zu Richard Straube und seinem neuartigen Börsendienst X-Performer. Ich möchte, dass Sie diese Informationen prüfen. Das kann sich für Sie sehr lohnen.

Warum sind Sie eigentlich an der Börse?

Warum sind Sie eigentlich an der Börse?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

warum sind Sie eigentlich an der Börse aktiv? Was ist Ihre Motivation?

Bei mir ist die Situation zunächst einfach: Ich bin Geschäftsführer eines Unternehmens und erstelle und betreue Depots für Dritte. Außerdem schreibe ich über meine Arbeit in verschiedenen Publikationen. Dafür werde ich bezahlt, davon lebe ich.

Nun ist die selbständige Existenz nie sicher und garantiert, wie in den Corona-Zeiten viele Unternehmer erfahren mussten. Deshalb lege ich bedeutende Mittel zur Risikovorsorge an der Börse an. Vielleicht erkranke ich einmal schwer und kann nicht mehr arbeiten. Selbstständigen droht in solchen Situationen dann das gesetzliche Existenzminimum nach Hartz 4. Selbständige gehören hierzulande zu den ganz aktiven Börsianern. An der Börse schaffen sich Selbständige ihr persönliches Sozialsystem.

Neulich hat mir ein Kollege von einem Fall berichtet, der mich besonders bewegt hat. David ist 18 Jahre alt. Er hört schlecht, er spricht auch schlecht und hat einen Herzfehler. Er leidet am Downsyndrom. Er wird seinen Lebensunterhalt nie aus eigener Kraft bestreiten. Seine Eltern treibt dabei eine Sorge um: Was wird aus ihrem Sohn, wenn sie einmal nicht mehr sind.

Deshalb bauen sie für Ihren Sohn bereits seit einigen Jahren ein Depot auf. Das Ziel: Ihrem Sohn soll ein dauerhaftes Leben jenseits der staatlichen Eingliederungshilfe – Hartz 4 für Menschen mit Behinderung – ermöglicht werden. Dank Börse und der Arbeit meines Kollegen werden die Eltern ihr Ziel sehr wahrscheinlich erreichen, und ihr Sohn wird ein finanziell unabhängiges Leben führen können.

Ihre Herausforderung, Ihre Motivation als Börsianer ist hoffentlich etwas „harmloserer“ Natur. Möglicherwiese geht es Ihnen nur um etwas mehr Spielraum im Alter, vielleicht aber auch um ein Ferienhäuschen in Südspanien oder einmal ein vernünftiges Auto aus süddeutscher Produktion kaufen, das Sie dann einfach aus der gut gefüllten Portokasse (Depotkonto) bezahlen.

Ohne Frage, jeder von uns hat seine ganz eigenen Ziele, seinen ganz eigenen Antrieb. Deshalb braucht jeder von uns auch eine ganz eigene und persönliche Strategie. Einige von uns sind eher auf rasches Depotwachstum angewiesen, andere wiederum brauchen eher einen stabilen Kapitalrückfluss und einen sauber kalkulierten Auszahlplan.

Leider ist dieser Zusammenhang noch nicht allen Privatanlegern bewusst. Erst zuletzt hat wieder eine Langzeit-Studie herausgefunden, dass fast die Hälfte der Privatanleger ihre Börsenziele nicht oder nur unvollständig erreichen. Eine wesentliche Zutat des Misserfolgs war dabei oftmals eine falsch konzipierte Depotstrategie, die einfach nicht zur persönlichen Zielsetzung passte.

Das muss nicht sein. Deshalb lege ich in meinem Börsendienst Premium-Chancen großen Wert auf Strategiefragen. Sie möchten mehr dazu wissen, Sie möchten jetzt erfahren, wie Sie Ihre persönlichen Vermögensziele erreichen? Dann testen Sie doch einmal hier unverbindlich die Premium-Chancen!

Ich erkläre Ihnen, welche Renditen am Markt realistisch sind. Ich zeige Ihnen auf, ob Sie künftig besser auf Dividende und Substanz setzen, oder ob Sie gemäß Ihren persönlichen Zielen besser offensiv in Technologie und Wachstum investieren. Oder sind Sie ein Mischtyp, der beide Ansätze verfolgen sollte?

Stellen Sie jetzt Ihr Depot auf eine durchdachte und an Ihre Lebensziele angepasste Strategie um! Diese Maßnahme wird Sie als Börsianer enorm voranbringen.

Amazon: Ist der Lack ab?

Amazon: Ist der Lack ab?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

in der Amazon-Aktie ist seit einigen Monaten der Wurm drin. Der Titel aus dem Silicon Valley will nicht mehr so, wie wir uns das als Aktionäre vorstellen. In den vergangenen 12 Monate machte die US-Aktie lediglich ein Mini-Performance von 7 % und blieb damit 29 % hinter dem NASDAQ 100 zurück. Sind nun die Zeiten vorbei, in der Amazon dem Markt vorangeht?

Morgen werden wir mehr wissen, denn dann wird der Internet-Gigant aus dem abgelaufenen Quartal berichten. Die Messlatte liegt derweil nicht mehr allzu hoch. Im Konsens erwarten die Analysten 8,72 USD Gewinn je Aktie. Im Vorjahresquartal hatte man noch 12,37 USD eingeschoben. Hier wirkt sich aus, dass die Pandemie allmählich abklingt. Sprich, der stationäre Einzelhandel tritt wieder in den Markt und knabbert an den Amazon-Margen.

Die Geschichte ist allerdings etwas größer. Tatsächlich ist der klassische Internethandel für Amazon zwar ein gigantischer Umsatzbringer, aber gemessen an den Gewinnmargen nicht so spannend. Die fetten Gewinne holt sich der Konzern üblicherweise aus dem Cloud-Geschäft, also aus den Dienstleistungen für Unternehmen. Aber auch hier tritt nun eine gewisse Marktsättigung ein. Vereinfacht gesprochen, Unternehmen, die jetzt noch nicht auf der Amazon-Cloud sind, werden dort wahrscheinlich auch künftig nicht aufschlagen.

Inzwischen wird der Erfolg bzw. die schiere Umsatzgröße für die Aktie zum Problem. Was meine ich? Amazon hat in den vergangenen Quartalen immer einen Umsatz von mindestens 110 Milliarden USD geschafft. Nun baut sich das US-Unternehmen ein neues Geschäftsfeld auf, dessen Umsatzpotenzial zu Beginn – sagen wir – bei 5 Milliarden USD pro Quartal liegt.

Für die meisten Unternehmen dieser Welt wäre dies eine großartige Angelegenheit. Für Amazon hingegen bedeutete eine solche Expansion ein Umsatzwachstum von unter 5 %.

Ohne Frage, Amazon ist ein quasi perfektes Unternehmen, das von einer nahezu unangreifbaren Marktposition profitiert. Am Ende gilt allerdings: Perfekte Unternehmen wachsen nur noch langsam, weil sie eben schon alles geschafft haben. So überrascht es auch nicht, dass sich der visionäre Amazon-Gründer Jeff Bezos aus dem operativen Geschäft verabschiedet hat und nun sein Weltraum-Projekt Blue Origin vorantreibt. Dieser Markt ist noch lange nicht perfekt und bietet folglich die Chance auf ganz überdurchschnittliches Wachstum. Genau hier tummeln sich jetzt die Pioniere.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch! Sie lesen hier definitiv keine Verkaufsempfehlung für die Amazon-Aktie. Als Basisinvestment ist der US-Titel unverändert für jedes wohl sortierte Depot geeignet.

Wer allerdings echtes Wachstum sucht, muss sich als Investor anderweitig umtun. In Branchen wie der E-Mobilität oder der Clean Tech-Unternehmen. Hier werden in den nächsten Jahren die Erfolgsgeschichten des internationalen Kurszettels geschrieben.

Wenn Sie an diesen Erfolgsgeschichten teilhaben möchten, dann brauchen Sie das NextGeneration-Depot der Premium-Chancen. Hier setze ich unter anderem auf E-Mobilität bzw. Unternehmen, die Batterie-Rohstoffe abbauen. Anfang September haben wir daneben erstmals den Krypto-Markt betreten. Mein Timing war nicht ganz schlecht. So machte der Bitcoin seitdem rund 20 %.

Haben Sie Interesse? Suchen Sie nach den Nachfolgern von Amazon, Facebook oder Alphabet? In den Premium-Chancen werden Sie fündig. Mehr Infos dazu hier.

Holen Sie sich jetzt Ihr Guthaben beim Fiskus ab!

Holen Sie sich jetzt Ihr Guthaben beim Fiskus ab!

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

haben Sie sich eigentlich schon Ihr Guthaben 2021 beim Fiskus abgeholt? Was meine ich damit?

Wenn Sie Investor im RENDITE TELEGRAMM und in den Premium-Chancen sind, dann haben Sie in diesem Jahr einige recht erkleckliche Kursgewinne realisiert. Darauf haben Sie natürlich auch ganz erklecklich Steuern bezahlt. Um ganz genau zu sein: Der Fiskus knöpft Ihnen regelmäßig gleich an der Quelle, also gleich bei der Realisierung des Gewinns 26,375 % ab. Doch dieses Geld muss nicht zwingend verloren sein, sofern Sie noch im laufenden Kalenderjahr aktiv werden, um Ihr Steuerguthaben beim Fiskus abzurufen. Wie funktioniert das?

Ein fiktives Praxisbeispiel: Claus Cleverle hat in diesem Jahr die Aktie XY mit einem Nettogewinn – also nach Transaktionsspesen – von 1.000 Euro verkauft. Folglich hat er 263,75 Euro in Form der Abgeltungsteuer an das Finanzamt abgeführt. Das hat Claus Cleverle nicht persönlich getan, sondern das hat gleich seine Depotbank noch am Tag des Verkaufs für ihn besorgt.

Nun hat Anleger Cleverle trotz bester Recherche auch einen echten Rohrkrepierer produziert. So hält er derzeit die Aktie ABC im Depot, die 800 Euro in den Miesen notiert. Er veräußert diese Aktie nun und verrechnet den realisierten Buchverlust mit dem zuvor realisierten Buchgewinn. In der Addition senkt er dadurch den erzielten Kursgewinn von 1.000 auf nur noch 200 Euro.

Nach Adam Riese entsteht daraus eine Steuerpflicht in Höhe von 52,75 Euro. Zuvor hat Herr Cleverle allerdings bereits 263,75 Euro bezahlt. Er hat also zu viel abgeführt. Folglich erstattet seine Depotbank in diesem Fall die überbezahlte Abgeltungsteuer in Höhe von 211 Euro. Mit diesem kleinen Kniff hat der Anleger also die Performance seines Depots völlig unabhängig von der Marktentwicklung ad hoc um 211 Euro erhöht. Noch eine Anmerkung: Diese Steuerrückerstattung nimmt Ihre Depotbank zeitnah und ungefragt vor. Sie müssen sich also nicht mit irgendwelchen Steuerformularen quälen. Das ist doch eine feine Sache, oder?

Ein viel erzähltes Märchen aus Berlin

Eigentlich war und ist Claus Cleverle von der veräußerten Aktie ABC durchaus langfristig überzeugt. Folglich wird er diesen Titel wieder zurückkaufen. Gleichwohl bleibt ihm der erzielte Steuervorteil in Höhe von 211 Euro, und per saldo ist sein Depot immer noch das gleiche.

Nun wird spätestens an dieser Stelle von einigen ganz staatstreuen Börsianern erzählt, dass eine solche steuer-optimierende Transaktion ein Scheingeschäft, also eine missbräuchliche Steuergestaltung sei. Ich versichere Ihnen, das ist ein Märchen. Ich weiß nicht, wo der Ursprung dieser Erzählung liegt. Vielleicht im Finanzministerium zu Berlin? Aber Scherz beiseite, als deutscher Steuerbürger haben Sie viele Pflichten, aber tatsächlich auch einige Rechte. Meine ganz freundliche Ermahnung: Machen Sie als Steuerbürger und Börsianer von Ihren Rechten Gebrauch. Das ist nicht anrüchig, sondern nur professionell.

Beachten Sie bitte, dass Sie die oben beschriebene Transaktion spätestens bis zum 31. Dezember abgeschlossen haben müssen. Ansonsten verfällt Ihr Steuerguthaben beim Fiskus, und zwar unwiederbringlich. Denn Abgeltungsteuer, die Sie 2020 berappt haben, können Sie 2021 nicht mehr zurückholen.

Sie suchen einen Börsenbrief, der nicht nur Einzelempfehlungen liefert, sondern Sie als Börsianer kompetenzmäßig auf breiter Front voranbringt? Dann rate ich Ihnen, einmal die Premium-Chancen zu testen. Hier arbeite ich hart für Sie und sorge dafür, dass Sie wirklich umfassend profitieren und eben auch kein Geld ohne Not an den Fiskus geben. Hier finden Sie weitere Informationen zu den Premium-Chancen.

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